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Corona und die Kirchen

 

Warum schweigen eigentlich die Kirchen zu Corona, wo sie doch sonst um kein Wort verlegen sind, wenn es um Politik und Gesellschaft geht? Der Kollege, der mich das fragte, hat recht. Gibt man in diesen Tagen die Stichworte „Kirchen/Corona“ in die Internet-Suchmaschinen ein, ist die Rede von abgesagten Gottesdiensten, geschlossenen Kirchen und Gemeindehäusern und Gesundheitstipps. Als handele es sich um eine Eventagentur oder eine Krankenkasse. Die Kirchen drohen sich in diesen Tagen der Angst in Bedeutungslosigkeit verabschiedet zu haben. Dabei wären jetzt die Kirchen bei ihrem Markenkern gefragt: Ein flammender Aufruf zum Gebet, zum Gottvertrauen und zu einer Gelassenheit, die nur Jesus Christus schenken kann.

 

Ich muss immer wieder an das schreckliche Erdbeben denken, das vor zehn Jahren Haiti heimgesucht hat. In den völlig zerstörten Orten kamen verstörte Menschen abends zusammen, um mitten in all dem Elend zwischen Ruinen und Toten zu Gott zu flehen und zu beten, ja sogar zu singen. Dieser glaubensgewisse Hilfeschrei der verzweifelten Menschen brachte den damaligen Krisenreporter und heutigen BILD-Vizechef Daniel Böcking zum Glauben an Jesus Christus. Die Außenhaut dieses Glaubens ist Gewissheit und Gelassenheit. Das wirkt ansteckend und gibt Hoffnung. Was in der Not hilft, das muss echt sein, tragfähig für den Alltag.

 

Statt die Herzen für Jesus zu öffnen, schließen Kirchen kleinlaut die Türen. Sie hecheln weiterhin auf dem Synodalen Weg dem Zeitgeist hinterher, statt jetzt mit dem wichtigsten Angebot zu kommen, zu dem dringendste Nachfrage besteht. Oder trauen wir mitten in all unserer menschlichen Ohnmacht der Allmacht Gottes nicht mehr? Beten schafft Beruhigung, keine Friedhofsruhe. „Unser Herz ist unruhig, bis es ruht in Gott“, meinte der Kirchenvater Augustinus vor 1 600 Jahren. Als vor rund 90 Jahren die Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus begann, schrieb der Dichter Reinhold Schneider: „Allein den Betern kann es noch gelingen, das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten.“ Diese Verse wurden geheim weitergegeben und erreichten nach und nach das Volk. Das hat selbst Nazi-Gegner gestärkt, die keine Christen waren. Wohin sonst sollte man fliehen, wenn man mit seinem Latein am Ende ist? Jetzt an Gott glauben, denn ohne Gott wären wir ohne Hoffnung.

 

Wir dürfen uns frei versammeln in Hauskreisen und Gebetstreffen. „Fürbitte ist Teilnahme an der Weltregierung Gottes“, hat der Tübinger Universalgelehrte Karl Heim in den 1950er Jahren gesagt. Um diese Machtoption sollten wir uns und unser Land nicht betrügen. Das ist die wichtigste Dienstleitung von Christen und Kirchen für unser Volk. Diese Evangelisierung könnte unser ganzes Land erneuern. Und das haben wir auch ohne Corona bitter nötig.

 

 

Gefunden im Internet von Bruno Kulinsky

Auszüge vom Beitrag von Peter Hahne in "Die Tagespost" im März 2020

 

 

  • Kirche hat Anschluss verloren
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  • Die ökumenische Vision
  • Erneuerung mit Maria

Erneuerung als Rückbesinnung auf ein Leben mit Gott. Erneuerung der Beziehung zu Gott. Geistige Erneuerung. Erneuerung der Beziehungen im persönlichen Umfeld. Erneuerung des Glaubens und der Kirche. Erneuerung unserer Gesellschaft. Neuen Aufbruch wagen. Wer Aufbruch wagt, gewinnt neue Lebendigkeit und Fülle des Lebens. Jetzt Erneuerung wagen.


Philosoph Søren  Kierkegaard meint:

Jede Reformation, die nicht aufmerksam darauf achtet, dass das zu Reformierende im Grunde jeder einzelne ist, ist Sinnenbetrug.


Was soll sich in der Kirche ändern?

Mutter Teresa von Kalkutta wurde einmal gefragt, was sich in der Kirche ändern solle. Ihre Antwort darauf lautete: "Du und Ich".


Sokrates meint:

 

Fokussiere all deine Energie nicht auf das Bekämpfen des Alten, sondern auf das Erschaffen des Neuen.

 


Albert Einstein meint:

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, wie sie entstanden sind.


Papst Franziskus meint:

Herausforderungen existieren, um überwunden zu werden. Seien wir realistisch, doch ohne die Heiterkeit, den Wagemut und die hoffnungsvolle Hingabe zu verlieren!


Papst Johannes XXIII meint:

Glauben - das ist die Heiterkeit, die von Gott kommt.


Philosoph Ludwig Wittgenstein meint:

 ... so brauche ich Gewissheit - nicht Weisheit, Träume, Spekulationen - und diese Gewissheit ist der Glaube. Und der Glaube ist der Glaube an das, was mein Herz, meine Seele braucht, nicht mein spekulierender Verstand.


Schriftsteller Christoph Lehmann meint:

Fange die Reformation in dir an, so geht es fort!


Lyriker Gustav Falke meint:

Ein wirklicher Erneuerer will nicht umstürzen, sondern aufrichten.


Christlicher Fortschritt

Der christliche Name für Fortschritt ist Umkehr. Aber nicht zurück in die Vergangenheit, sondern Neubesinnung auf die christliche frohe Botschaft und ihren Sinn.

(von Bruno Kulinsky)


Leo Tolstoi meint:

Alle wollen die Welt verändern, aber keiner sich selbst.


Evangelischer Bischof Bedford-Strohm meint:

Wir sind manchmal vielleicht nicht die besten Botschafter, aber wir haben die beste Botschaft!


Dalai Lama meint:

Veränderung wird nur hervorgerufen durch aktives Handeln, nicht durch Meditation oder Beten allein.


Schriftstellerin      Anais Nin meint:

Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie so, wie wir sind.


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